Die Finanzen

Das Angebot in der Sparte Finanzdienstleistungen ist heute so groß wie nie zuvor, denn neben den Banken gibt es immer mehr andere Unternehmen und Anbieter, die im Bereich Finanzen tätig sind. Somit gehören neben den Kreditinstituten zum Beispiel auch Investmentgesellschaften, Versicherungsgesellschaften, Vermögensberatungen oder Bausparkassen zu der großen Finanzbranche. Umgangssprachlich sind mit den Finanzen meistens die Ein- und Ausgaben von Privathaushalten gemeint, also mehr oder weniger die persönlichen finanziellen Verhältnisse. Im Fachbereich definiert dieser Begriff hingegen eine Branche und vor allem deren Produkte. Dazu gehören die drei großen Produktbereiche Zahlungsverkehr, Kapital- und Geldanlagen nebst Sparen sowie der Finanzierungsbereich. Da es alleine im Bankensektor weit über 50 verschiedene Produkte aus den verschiedenen Kategorien gibt, ist eine Einteilung der Finanzprodukte in bestimmte Rubriken sehr sinnvoll.

Geldanlagen – Von sehr sicher bis hochspekulativ

Eine besonders große Vielfalt an Finanzprodukten findet man im Bereich Geldanlagen vor. Für jeden Anleger, vom sehr sicherheitsorientierten Kunden bis hin zum ertragsorientierten Anleger, gibt es mehrere Anlageprodukte zur Auswahl. Eine Unterscheidungsmöglichkeit zwischen den verschiedenen Anlageformen ist zum Beispiel die Art des Ertrages. Den wohl größten Bereich nehmen hier die verzinslichen Geldanlagen ein, wie zum Beispiel Tagesgeld, Festgeld, Sparkonten oder Anleihen. Die verzinslichen Anlageformen gehören gleichzeitig auch – bis auf einige Ausnahmen – zu den sichersten Investmentmöglichkeiten. Einige Anlageformen haben jedoch keine Zinsen als Ertrag, sondern zum Beispiel Dividenden (Aktien) oder auch Kursgewinne. Diese Finanzprodukte weisen dann zwar ein höheres Risiko auf, nämlich vor allem das Ertrags- und Kursrisiko, bieten aber auch die Chance auf eine Rendite, die über dem Durchschnitt liegt. Natürlich gibt es neben den sehr sicheren und den risikoreicheren Produkten auch die hochspekulativen Finanzinstrumente, wie zum Beispiel Optionen oder Futures.

Finanzierungen – Kreditangebote in großer Auswahl

Der zweite Schwerpunktbereich im Finanzsektor ist neben den Geldanlagen der Bereich Finanzierungen. Kredite werden heutzutage und bereits seit vielen Jahren wie selbstverständlich genutzt, während es noch vor einigen Jahrzehnten eher negativ war, wenn man einen Kredit aufnehmen „musste“ und somit Schulden hatte. Heute jedoch bieten die Banken im Finanzsektor viele verschiedene Kreditarten für praktisch jeden Verwendungszweck an. Das Spektrum beginnt im Kreditbereich im Prinzip schon mit der Bereitstellung einer „echten“ Kreditkarte, deren Ausgabe stets mit der Einräumung eines Kreditrahmens verbunden ist. Meistens ist das der Dispositionskredit, der ohnehin bei vorhandener Kreditwürdigkeit auf dem Girokonto eingeräumt wurde. Sehr häufig genutzt sind auch Ratenkredite und Immobilienkredite, mit denen die Anschaffung eines Hauses oder einer Eigentumswohnung finanziert werden kann.

Über die Finanzprodukte ausreichend informieren

Bei allen vorhandenen Finanzprodukten ist es wichtig, dass sich die Kunden auch selbst über die Geldanlagen oder Kredite informieren. Man sollte sich nicht nur auf die Aussagen und Angebote des Bankberaters verlassen, sondern auch selbst zumindest Grundkenntnisse verfügen. Eine sehr gute Informationsquelle stellt heute das Internet dar. Hier finden sich zu jedem Bankprodukte ausreichende Informationen, die sich über den gesamten Bereich der Finanzen erstrecken. Zudem können kostenlose Vergleiche durchgeführt werden, um auf diese Weise günstige Angebote nutzen zu können.